Die Lage im VW-Abgasskandal spitzt sich zu!
Das US-Justizministerium hat am Donnerstag die Anklage gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, veröffentlicht. Wegen „Verschwörung zur Täuschung der US-Behörden“ im Zusammenhang mit dem Dieselskandal drohen dem Manager nun bis zu 25 Jahre Haft, wie verschiedene Medien berichten.
Laut Veröffentlichung der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA erkennt die von VW installierte Software, die für die Abgaskontrollanlage zuständig ist, die Prüfungssituation. Die standardisierten Testsituationen sind durch ein „unnatürliches Fahrverhalten“ (hohe Raddrehzahlen ohne Bewegung des Fahrzeugs) erkennbar. Bei diesen Bedingungen ist die Abgasaufbereitung so optimiert, dass möglichst wenig Stickoxide (NOx) entstehen. Im normalen Fahrbetrieb werden dagegen Teile der Abgaskontrollanlage außer Betrieb gesetzt, weshalb die NOx-Emissionen dann erheblich höher sind
Am 20. September 2015 gestand Winterkorn das Vergehen öffentlich ein. Volkswagen stoppte daraufhin den Verkauf der betroffenen Dieselfahrzeuge in den Vereinigten Staaten und in Kanada.
Bisher hieß es jedoch von Seiten von VW immer, dass das Top-Management nicht in den Betrug eingeweiht worden sein soll.
“Die US-Anklage gegen Martin Winterkorn stärkt unserer Ansicht nach die Position deutscher Autokäufer erheblich, denn damit wird die Behauptung von VW, dass das Top-Management nicht eingeweiht gewesen sein soll, sehr brüchig,” so Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth von Dr. Späth & Partner.
Zuletzt hatten deutsche Gerichte VW-Käufern und Leasing-Lehmern verstärkt Recht gegeben und VW zum Schadensersatz verurteilt.
VW-Besitzer sollten daher nach Ansicht von Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB nicht mehr länger zögern, ihre Ansprüche prüfen zu lassen, zumal Ende 2018 da die Verjährung der Schadensersatzansprüche einzutreten droht.Gerne bereiten Dr. Späth & Partner zunächst eine unverbindlichen Deckungsanfrage an Ihre Versicherung vor.
Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte mbB vertreten zahlreiche Geschädigte im Zusammenhang mit dem Dieselskandal Volkswagen, Daimler, Audi, BMW und Porsche. Unzählige